Shaker, Jigger, Strainer – viele Barfachbegriffe stammen aus dem englischsprachigen Raum bzw. der Wiege des Cocktails in Nordamerika. Wir erklären hier die gängigsten Bezeichnungen und geben einen kurzen Überblick über die wichtigsten Utensilien, die in der Cocktailbar zum Einsatz kommen.
Beim Abseihen gießt man vorsichtig den Inhalt eines Cocktailshakers durch ein Barsieb in das Cocktailglas. Eiswürfel und Fruchtstücke werden so zurückgehalten und gelangen nicht in den Cocktail.
Man verwendet freie Ausgießer um Mengen besser dosieren zu können. Der Durchfluss beträgt ca. 1cl pro Sekunde.
Das Ballonglas hat einen runden Fuß und einen kurzen Stiel. Das Gefäß hat eine rundlich geschwungene Form. Es fasst ca. 30 cl.
Ein Barcaddy ist ein Behälter um Trinkhalme, Servierten, Bierdecke und Visitenkarten ordentlich aufzubewahren.
Ein Barrail ist eine Gummimatte auf der Cocktails zubereitet werden.
Der Barlöffel (englisch: Barspoon) hat einen langen Stiel und wird zum Verrühren von Cocktails benutzt. Er fasst die gleiche Menge wie ein Teelöffel
Eine Barzange benötigt man um z.B. Dekorationen & Trinkhalme nicht mit der Hand anfassen zu müssen.
Blender ist die englische Bezeichnung für einen Elektromixer.
Der Boston-Shaker wird wie ein normaler Shaker benutzt. Er besteht aus einem Glas- und einem Metallgefäß.
Die Bowlenschale dient zur Herstellung von Bowlen. In der Regel benutzt man zwei Schalen unterschiedlicher Größe. In der kleineren Schale (ca. 3 L Fassungsvermögen) wird die Bowle angesetzt, um dann in der größeren, mit Eis gefüllten Schale, Platz zu finden. So bleibt die Bowle schön kalt, ohne zu verwässern.
Ist eine Form von Zauberei an der Bar, die vom Close-Up Magic abgeleitet worden ist. Es handelt sich um Tricks, die direkt vor den Augen des Gastes durchgeführt werden.
Die Cocktailschale fasst zwischen 15 cl und 25 cl Flüssigkeit. Sie ist oben weit offen und verjüngt sich trichterförmig. Unten folgt ein langer trichterförmiger Stiel auf einem runden Fuß.
Cocktailspieße werden genutzt um Dekorationen zusammen zu stecken.
Als Crusta bezeichnet man einen mit Zucker verzierter Glasrand.
Beim Cuisine Style werden Cocktails mit frischen, originellen Zutaten (oft aus der Küche) à la minute zubereitet.
Ein Dash ist das kleinste Barmaß und bezeichnet einen Spritzer. Wird von einer Zutat ein Dash zu einem Cocktail hinzugefügt, handelt es sich in der Regel um eine sehr aromatische Zutat, die in der kleinen Menge den Geschmack des Cocktails verfeinert.
Kleine Flasche, oft für Bitters verwendet, um Spritzer besser dosieren zu können.
Mit zwei unterschiedlich großen Barsieben mit Strainer und Feinsieb (Teesieb) doppelt ins Gästeglas abseihen.
Shaker mit einem eingebauten Sieb.
Es gibt verschiedene Qualitätsstufen von Eis. Eiswürfel mit Loch sollten nicht fürs Mixen verwendet werden, da diese verwässern. Jeder zubereitete Cocktail sollte kalt sein aber nicht wässrig. Crushed Eis sollte nur bei speziell ausgewählten Drinks verwendet werden.
Sollte immer zum Einfüllen von Eis verwendet werden.
Zu den Fancy-Gläsern zählen alle außergewöhnlichen Gläser wie Ballon-Glas, Tiki-Glas, Hurricane-Glas und Caipi-Glas. Die Verwendung wird hier oft dem persönlichen Geschmack überlassen.
Ist die moderne Art Cocktails mit spektakulären Showeinlagen zu produzieren. Flairbartending zeigt die Möglichkeit für Barkeeper ihre Gäste zu unterhalten und verbindet faszinierende Arbeitsmethoden mit hervorragendem Service.
Beim Floaten werden Zutaten eines Cocktails so vorsichtig über einen Barlöffel in ein Glas gegossen, dass sie sich nicht vermischen. Dadurch entstehen Cocktails mit mehreren Farbschichten.
Das Hurricane-Glas ähnelt es dem Ballonglas, ist allerdings etwas höher und schmaler.
Ein metrischer Jigger ist ein Gefäß aus Metal zum abmessen von 2 cl, 3 cl oder 4 cl Einheiten einer Flüssigkeit. Der doppelte Jigger hat zwei gegenüberliegende Messtrichter.
Das Kellnerbesteck ist das meistverwendete Korkenzieher- Modell in der Gastronomie. Es ist leicht zu handhaben und zieht aufgrund seines Hebelsystems mühelos und mit geringem Kraftaufwand jeden Korken aus der Flasche.
Ein Glas mit einer konischen Form, welches auch „Cocktailspitz“ genannt wird. Martinischalen werden idealerweise vor der Benutzung mit aufgefülltem Eis gekühlt und haben ein Fassungsvermögen von 10 cl bei einer Höhe von ca.15 cm.
Centiliter (cl): 1 cl = 0,01 Liter
Mililiter (ml): 1 ml = 0,1 cl
Ounce (oz): 1 oz = 2,95727cl
1 Spritzer = 1 dash (ca. 0,1 cl)
1 Barlöffel = 1 barspoon (ca. 0,3 - 0,5 cl)
1 Teelöffel = 1 teaspoon (ca. 0,5 - 1 cl)
1 Schuss = 1 splash (ca. 2 cl)
Barmesser haben oft eine geteilte Spitze um Dekos besser aufzunehmen.
So nennt man die Lehre von Drinkmixen und Cocktailkultur.
Sie befasst sich mit den bio- und physikalisch-chemischen Prozessen bei der Zubereitung und beim Genuss von Getränken
Der Muddler/ Stößel wird benutzt, um Früchte (z.B. in Viertel geschnittene Limetten) oder Kräuter in einem Glas zu zerstoßen. Üblich sind aber inzwischen Stössel (Muddler) aus lebensmittelechtem Plastik, da sie sich leichter reinigen lassen.
Kleine Reibe für Muskatnüsse.
Das Nosing-Glas wird verwendet um hochwertige Spirituosen zu verkosten und hat die veralteten Cognac-Schwenker abgelöst. Es ist etwas schmäler und kann dadurch die Aromen besser konzentrieren.
Als Old Fashioned Glas wird ein breites Becherglas bezeichnet mit einem Fassungsvermögen von ca. 30 cl. Es hat einen dicken geriffelten Glasboden.
Ein Pousse Cafe ist ein Drink, der in einem Shotglas der geschichtet wird. Ausgenutz werden die unterschiedliche Dichte der Liköre und Spirituosen. Bekanntestes Beispiel ist der B52.
Ein Rührglas wird verwendet um Drinks, wie z.B. Martinis oder Manhattans zu rühren. Das Rührglass ist etwas bauchiger als ein Shakerglas und fasst zwischen 0,5l und 0,7l.
Die Sektflöte ist ein langes dünnes Trichterglas mit einem Fassungsvermögen von ca. 15 cl. Im Gegensatz zum Sektkelch hat es keinen Stiel und das Gefäß geht bis zum Boden. Es hat einen runden Fuß.
Der Sektkelch ist ein dünnes und hohes Glas mit einem runden Fuß, darüber einem Stiel und ein ovales hohes Gefäß. Es fasst ca. 15 cl.
Bei der Sektschale handelt es sich um ein Stilglas, dessen Füllschale deutlich breiter als hoch ist.
Der Shaker ist ein Becher zum Schütteln von Zutaten zu einem Cocktail. Es gibt den Shaker in vielen unterschiedlichen Ausführungen (zwei oder drei Teile, z.B. Bostonshaker, dreiteiliger Shaker, Silbershaker, Speedshaker). Durch das Schütteln werden die Zutaten vermischt und durch das Beimischen von Eiswürfeln gekühlt. Eine besondere Art des Shakers ist der Boston Shaker & er besteht aus einem Glas- und einem Metallgefäß.
Ein Shaker-Glas ist der Teil des Bostonshaker in dem der Drink zubreitet wird. Manchmal auch als Mixglas bezeichnet. Man kann aber auch in diesem Drinks rühren.
Als Shooter bezeichnet man ein Cocktail mit maximal 4 cl Inhalt.
Ein Silber-Shaker ist ein zweiteiliger Shaker, bei dem beide Seiten aus Silber bestehen. Man nennt ihn auch französischer Shaker.
Stark kohlensäurehaltiges Wasser.
Der Soda-Siphon ist nicht nur ein toller Blickfang für deine Bar, sondern sorgt auch für spritziges Wasser im Handumdrehen. Das feinperlige Soda bleibt in der Siphonflasche zudem über Tage hinweg sprudelnd-frisch – so hast du immer das gewisse Prickeln für deinen Lieblingsdrink zur Hand.
Ein Speed-Shaker ist ein kleiner Shaker aus Metall, der alternativ zu einem Shakerglas verwendet wird.
Als Squeeze bezeichnet man ein ausgedrücktes Limetten-/Zitronenachtel, dass dem Drink beigegeben wird.
Der Begriff „Stirrer“ leitet sich vom englischen Wort „stir“ (umrühren, vermischen) ab und bezeichnet ein Rührstäbchen, mit dem man Drinks stilvoll verrühren kann.
Das Barsieb (englisch: Strainer) wird benutzt um beim Abseihen Eiswürfel zurückzuhalten.
Das Tumbler-Glas gibt es in unterschiedlichen Formen. In der Regel ähnelt es dem Longdrinkglas, ist allerdings breiter und niedriger.
Als Twist bezeichnet man Zitrusschale (Orange, Zitrone, Limette, etc.), die zum Abschluss für mehr Aroma über dem Drink gedreht wird um die ätherischen Öle zu extrahieren.
Ein Zestenreißer wird verwendet, um Twists von Zitrusfrüchten zu schälen.