Wo der Eierlikör herkommt
Die Ureinwohner des Amazonas brauten den „Abacate“, ein cremiges Getränk auf Basis von Avocados. Um Geschmack und Haltbarkeit zu verbessern, wurden später Rum und Rohrzucker beigemischt. Man versuchte das Produkt auch hierzulande zu etablieren. Da in unserem Breitengrad allerdings keine Avocados gedeihten, kreierte man im 19. Jahrhundert ein Rezept mit Eigelb, Alkohol und Zucker. Bekanntheit erlangte das Getränk in Europa unter dem Namen „Advocaat“.
Beliebtes Original, neu interpretiert
Machen wir uns nichts vor: Eierlikör spaltet die Gesellschaft. Es gibt die, die ihn heiß und innig lieben, am liebsten aus dem Waffelbecher. Und die, die ihn abschätzig als Omagetränk bezeichnen (letztere sind natürlich im Unrecht!). Aber warum nicht mal was Neues probieren? Eierlikör lässt sich auf vielfältige Weise neu interpretieren.
Am weitesten verbreitet sind fruchtige Varianten. Eine der beliebtesten ist sicherlich der Blonde Engel. In der kalten Jahreszeit macht der zimtige Winter Mule warm ums Herz und wenn es besonders frisch schmecken soll, probiere unbedingt einen minzigen Eggy Mule. Wer es geradezu tropisch mag, mixt sich einen Sparkling & Cream mit Maracujasaft.
Die optimale Aufbewahrung für deine angebrochene Flasche Eierlikör ist der Kühlschrank. Hier kann die angebrochene Flasche bis zu 6 Monate gelagert werden.